Von Bohnen, die keine sind und Löschpapier…
Kaffee: die einen trinken ihn schwarz, die anderen mit ganz viel Milch, die nächsten bevorzugen einen Latte Macchiato einem Espresso und manche verzichten auf Koffein – die Möglichkeiten einen Kaffee zu genießen sind gigantisch. Ein Grund mehr also, die Welt des Kaffees einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!
Von der Kaffeebohne in die Kaffeetasse…
Ein Kaffee lässt sich mittlerweile auf viele unterschiedliche Weisen aufbrühen, eines hat er aber allen Methoden gemeinsam: am Anfang steht die Kaffeebohne. Eine Bohne, die eigentlich gar keine richtige Bohne ist, denn genau genommen ist sie eine Steinfrucht. Während sich der Kaffee ab dem 17. Jahrhundert als Genussmittel in Europa ausbreitete, blieb er zunächst ein Luxusgut. Beim Geschmack des Kaffees kommt es zum einen auf die Sorte, als auch auf die Röstung an. Je stärker der Röstgrad der Kaffeebohne, desto stärker wird der Kaffee im Geschmack. Je nach Land und Geschmack unterscheide sich die Zubereitungsart des Kaffees. Während man früher häufig das heiße Wasser direkt mit dem Kaffeepulver aufgoss, geschieht dies heute meist mit einem Filter, um den Kaffeesatz nicht mitzutrinken. Für einen Filterkaffee benötigt man Kaffeefilter, die meist aus Papier oder biologisch abbaubaren Materialen hergestellt werden. Vorreiter der Einwegkaffeefilter war in Deutschland dabei Melitta. Melitta Bentz erfand die Filtertüte, die den Kaffeesatz auffing und ein einfaches Filtern des Kaffees ermöglichte. Unter anderem kamen in ihren Versuchen, Kaffee zu filtern auch das Löschpapier ihrer Kinder zum Einsatz. Die Filtertüten kann man in verschiedenen Größen erwerben. Meist gibt eine Zahl Auskunft darüber, wie viele Tassen Kaffee man daraus brühen kann. Die Melitta Filtertüten enthalten zudem 3 Zonen, die durch unterschiedliche große Löcher dem Kaffee die größtmögliche Aromaentfaltung ermöglichen. Um die Umwelt zu schonen, bestehen viele Kaffeefilter aus schnell nachwachsendem Bambus. Zur Zubereitung kann man sie für eine herkömmliche Kaffeefiltermaschine oder einem Kaffeefilter aus Porzellan verwenden.
Entdeckt die Vielfalt des Kaffeegenusses!
Kaffeefilter sind natürlich nicht die einzige Methode, seinen Kaffee aufzubrühen. Der Markt der Kaffeekapseln boomt. Der Vorteil der Kapselmaschinen liegt klar auf der Hand: Der Kaffee ist bereits portioniert und lässt sich auf Knopfdruck schnell zubereiten. Diesen Vorteil bieten sowohl Kaffeekapseln als auch Kaffeepads. Kaffee Kapseln bewahren das Aroma dabei etwas besser auf, als Kaffeepads, doch lassen sich beide Varianten sehr gut aufbewahren und frisch zubereiten. Der einzige Nachteil: der Kaffee ist bereits portioniert. Daher muss man für Gäste viele Tassen nacheinander aufbrühen – hier liegt der Vorteil deutlich bei den Kaffeefiltern, mit deren Hilfe man gleich eine ganze Kanne Kaffee zubereiten kann. Wer allerdings gerne etwas Neues ausprobiert oder nicht jeden Tag den gleichen Kaffee trinken möchte, wird von den vielen unterschiedlichen Sorten der Kaffeekapseln überzeugt sein! Ihr wollt zum Abschluss einen besonderen Tipp? Kennt ihr Affogato al caffé? Nein? Das italienische Dessert vereint herrlichen Kaffeegenuss mit Nachtisch! Und das Beste? Den köstlichen Genuss könnt ihr ganz leicht selbst machen! Füllt eine Kugel Vanilleeis in eine Tasse und gebt heißen, gesüßten Espresso über die Eiskugel. Gegessen wird die herb-süße Nachspeise mit einem Löffel – der Rest kann ausgetrunken werden.